Covenant sind aktuell zusammen mit Aesthetic Perfection auf der “Leaving Babylon Club Night”-Tour unterwegs. Ich hab das Konzert am 15.09.2013 in Hannover besucht.
Eigentlich finden solche Konzerte in Hannover im Capitol statt, dieses mal jedoch im deutlich kleineren Musikzentrum. Zum einen wahrscheinlich weil das Konzert an einem Sonntag stattfand und zum anderen passte es auch besser zum “Club Night” Titel der Tour.
In Zahlen bedeutet das rund 500 statt 1600 Besucher.
Pünktlich um 20 Uhr begann das Konzert mit dem Auftritt von Welle: Erdball. Frl. Venus hatte bereits auf Facebook angekündigt das man dort eine neue “Moderatorin” testen wolle. Diese war natürlich aufgeregt, vor allem weil sie auch gleich allein “Liebe der 3. Art” vortragen durfte. Die Nervosität dürfte auch der Grund gewesen sein, wieso sie den Text grösstenteils nicht mehr zusammen bekam, das ist Frl. Plastique oder Honey auch schon passiert. Mit der Dauer des Auftritts legte sich Ihre Aufregung, “Poupée De Cire” sang sie fehlerfrei und insgesamt ganz gut. Mit ein bisschen mehr Übung und vor allem mehr Routine, warum nicht.
Nach dem Auftritt von Welle: Erdball, der natürlich mit “Monoton & Minimal” endete traten Aesthetic Perfection aus Los Angeles auf. Erstaunlich wie viel sich ein Daniel Graves auf einer kleinen Bühne bewegen kann und das mit einer unglaublichen Sicherheit. Aesthetic Perfection praäsentierten unter anderem ihre aktuelle bzw. neue Single “Antibody” und “The Dark Half” und machten somit gute Werbung für das kommende Album. Auch Eskil Simonsson sah sich zwischenzeitlich den gelungenen Auftritt aus dem Zuschauerraum an.
Highlight des Abends waren natürlich Covenant, die ihr aktuellen Album “Leaving Babylon” präsentierten. Trotz der relativ kleinen Bühne haben sie einen beeindruckende Lichtinstallation aufgebaut bekommen.
Natürlich lag der Fokus auf dem aktuellen Album, von dem man reichlich Songs zum Bestan gab, darunter sogar das experimental Stück “I Walk Slow”, natürlich aber auch “Last Dance” oder “Prime Movers”. Sowieso dabei waren “Stalker” oder “Call the Ships to Port”, letzteres schloss den tollen Konzertabend ab.
Es war nämlich ein sehr schöner Abend in einer entspannten Atmosphäre, was natürlich auch an der eher kleinen Location lag.