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Nun ist auch das sechste Amphi Festival Geschichte. Mit 37 Künstlern auf 3 Bühnen war das Line-Up des diesjährigen Amphi Festivals sehr gut bestückt, was man auch daran sah, das es zum zweiten Mal komplett ausverkauft war.

16.000 Menschen aus dem In- und Ausland feierten in Köln am Tanzbrunnen, eine große und friedliche Party.
Zuerst einmal ein großes Lob an den Veranstalter, den zahlreichen Mitarbeitern und Helfern, die für einen absolut reibungslosen Ablauf und eine nahezu perfekte Organisation sorgten.

Ich habe natürlich versucht so viele Bands wie möglich zu sehen, aber alle habe ich dann doch nicht geschafft.
Fangen ich also mal mit den Samstag an.

Dieser begann mit härteren elektronischen Klängen von Miss Construction, leider habe ich nur den Song „Kunstprodukt“ so richtig mitbekommen. Welcher aber sehr gut im Staatenhaus rüberkam. Für den frühen morgen war es in der Halle auch schon ganz gut besucht.
Etwas ruhiger wurde es dann mit Destroid, dem Projekt von Daniel Myer (u.a. Haujobb) und Sebastian Ullmann, die mit ihren Synthieklängen aber immer wieder zu überzeugen wissen.
Auf der Mainstage rockten währenddessen End of Green das Publikum.
[singlepic id=1034 w=160 h=120 float=right]Im Staatenhaus (ehemals Ruhrparkhalle) folgte dann Faderhead, der dort den ersten Drink (Vodka) mit dem Publikum nahm und nach einem richtig guten Auftritt zu einem weiteren gemeinsamen Schlückchen auf dem Gelände einlud.
[singlepic id=1031 w=160 h=120 float=left]Als nächstes habe ich mir Ashbury Heights angesehen, deren Auftritt okay war. Der Sänger entschuldigte sich später per Twitter mit den Worten: „Back home again and feeling absolutely terrible. I’m so sorry AMPHI, I wanted to give you my all but I could barely stand up“ Neben Anders Hagström, ging es wohl auch Kari Berg nicht so gut.
Dafür war der Auftritt dann doch gut und auch das Feedback welches man während dem Auftritt so im Netz mitbekam, war durchaus positiv.
Auf Ashbury Heights folgten Welle: Erdball auf der Mainstage. Es war das erst mal für mich das ich W:E auf einer Open Air Bühne gesehen habe. Der Auftritt hatte auch ein paar kleine Überraschungen parat. So zum Beispiel zwei Ambosse die als Drumpads für die Damen dienten. Als Intro wurde der Kraftwerk-Klassiker „Die Roboter“ gespielt, daneben gab es noch Songs wie „Es geht voran“, „Schweben, Fliegen und Fallen“, „Starfight F-104G“, „Monoton und Minimal“ usw…..[singlepic id=1036 w=160 h=120 float=right]
Überraschend gab Plastique „Ein bisschen Frieden“ von Nicole zum Besten, begleitet von einem Konfettiregen.
Wie eigentlich immer war der Auftritt von Welle: Erdball sehr gut.

Für mich war dann erst einmal ein wenig Pause und ich habe aus der Ferne ein wenig Blutengel gesehen. Da gab es aber nichts Neues. Wirkte wie eine Pflichtübung und bot eher was für die Auge als für die Ohren, aufgrund der Show mit reichlich leichtbekleideten Frauen.
Danach ging es dann aber wieder schnell zur Mainstage, den Anne Clark hatte ihren Auftritt. Wenn auch mittlerweile 50 Jahre alt kann die Grandam des New- / Dark – Wave immer noch das Publikum in ihren Bann ziehen. Zu mal die etwas ruhigere Musik auch mal gut tat.

[singlepic id=1026 w=160 h=120 float=left]Denn als nächstes traten die Headliner des ersten Tages auf: And One.
Die ganze Bühne war in einem Militär-Look getaucht und Steve hatte mal nicht die Orange-Krawatte um, sondern eine Bundeswehr-Uniform. Auch die Keyboard standen auf  „Y´s“ dem Kennzeichnen der Bundeswehr. Der Look hatte auch einen Grund, auf den Steve dann einging. Denn es soll bis 2012 alle halbe Jahr ein neues Album geben. Den Anfang macht Tanzomat, einem reinen EBM-Album, weswegen sie sich als Front 242 verkleidetet hätten. Wer die Band kennt, weiss aber das solche Ankündigungen durchaus mit Vorsicht zu genießen sind.
In dem Zusammenhang rief er zu einem Besuch der neuen Tour auf. Tickets konnte man bei ihm persönlich nach der dem Konzert im „And One“ Zelt kaufen.
Zu dem Auftritt selbst, kann man nur gelungen sagen. Er spielt sehr gern mit dem Publikum und lässt sich gern feiern, was das Publikum nur zu gern mitmacht. So kommt es zu einer ständigen Interaktion zwischen Künstler und Besucher.
Natürlich wurden alle Hits gespielt von „Techno Man“ und „Body Nerv“ bis „Traumfrau“ oder „Military Fashion Show“.

Ein sehr gelungener Abschluß für ein sehr gelungenen Tag.
Doch das war ja erst der erste Tag auf dem Amphi Festival 2010, was ich am Sonntag gesehen habe, demnächst in einem Teil 2.

Weitere Bilder folgen noch:

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